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Auf dieser Seite findest Du Erläuterungen zu den Begriffen, denen Du nicht nur auf diesen Seiten immer wieder begegnen wirst. Auch wenn Du Dich damit schon auskennst: Vielleicht findet sich ja hier noch die ein oder andere Information, die Du noch nicht gewußt hast. Die Erläuterungen erheben keinen Anspruch auf hundertprozentige Korrektheit oder medizinisch-fachliche Genauigkeit. Denn darum geht es hier nicht. Wer genauere Definitionen benötigt, sollte sich in der entsprechenden Fachliteratur umschauen. Vieles hier ist auch aus einem subjektiven Blickwinkel heraus beschrieben, und es kann sein, daß es bei Dir ganz anders ist. Wie alles auf diesen Seiten ist dies hier nicht als die einzige und absolute Wahrheit zu verstehen, sondern als eine Möglichkeit, besser zu verstehen und die genauen Einzelheiten bei sich selbst einfacher feststellen zu können.

Um diese Begriffsübersicht nicht zu kompliziert zu gestalten, wurden die Erläuterungen hier bewußt einigermaßen einfach gehalten, die Zusammenhänge in einem multiplen System können aber weitaus komplizierter sein. Wenn Du mehr zu den komplexeren Details wissen möchtest, solltest Du am besten in die Rubrik "Diverses" gehen.

A

Ablösezeit

Das ist die Zeit zwischen einem Wechsel von zwei oder mehr Innenpersonen bzw. Host(s) (wenn beispielsweise eine Gruppe herausgeht oder Teile einer Gruppe wechseln). Je nach Aufbau des multiplen Systems kann es sein, daß sich die Innis dabei innen begegnen und zum Beispiel auch die Informationen über das, was außen vorgegangen ist, gegenseitig zuschieben. In anderen Fällen wissen die Innis nichts von der Existenz der Anderen und bemerken den Wechsel selbst nicht.

Die Ablösezeit beträgt meistens von Millisekunden bis wenigen Sekunden. Wer von dem multiplen Wesen eines Menschen nichts weiß, wird das in der Regel nicht bemerken. Es kann auch passieren, daß ein Inni ein "Auf Wiedersehen" bereits beim Hereingehen sagt, so daß man es außen gar nicht mitbekommt. Das ist dann aber keine Unhöflichkeit, sie bekommen es nämlich auch nicht mit, daß sie keiner außen mehr gehört hat.

Alltagssystem

Siehe zuerst unter Sicherer Ort und Innere Systeme nach zum besseren Verständnis.

Das Alltagssystem ist das System, das der Außenwelt am nächsten ist. Nur hier existiert ein Übergang nach außen, und es sollte auch nur einen Ausgang geben. Wenn jemand aus den dahinterliegenden Systemen nach außen kommen möchte, muß er zuerst in das Alltagssystem gelangen. Um die Belastung möglichst gering zu halten, wird sinnvollerweise die Zahl der gleichzeitig anwesenden Innenpersonen in einem der inneren Systeme begrenzt.

Im Alltagssystem befinden sich auch alle Innenpersonen, die für den Host bzw. für das Außen die größte Bedeutung haben wie zum Beispiel Wächter und Beschützer. Außerdem finden sich hier auch oft die Personen, die am meisten über das Außen wissen, weil sie den Alltag gemeinsam regeln, So kann es sein, daß Berufsleben, Familienleben, Privatleben und viele Einzeltätigkeiten in diesen Teilbereichen durch jeweils eine andere Innenperson erledigt wird. Es kann genausogut sein, daß der Host die meisten dieser Dinge übernimmt und nur dann jemand an die Stelle springt, wenn der Host nicht in der Lage oder Verfassung ist, die Situation außen zu meistern. In einem gut organisierten System ist für die meisten möglichen Außensituationen immer jemand da, der im Zweifelsfall zur Stelle ist und übernehmen kann. Das kann dann auch bedeuten, daß eine Gruppe von Innenpersonen das Leben außen komplett übernommen haben, weil es vielleicht gar keinen Host (mehr) gibt oder dieser nicht mehr nach draußen kommt (kommen will).

Alpträume

Was ein Alptraum ist, muß sicherlich nicht extra erklärt werden, denn das hatte wohl jeder Mensch schon einmal. Träume jeder Art sind normalerweise ein (sehr wichtiger) Mechanismus des Gehirns, Vergangenheit aufzuarbeiten und in die Lebenserfahrungen einzusortieren. Das kann das erlebte Tagesgeschehen sein, aber auch lange zurückliegende Erinnerungen betreffen, die aus irgendwelchen Gründen immer wieder zutage kommen.

Wie sicher leicht zu verstehen ist, erleben multiple Menschen weit schlimmere Alpträume aufgrund ihrer extrem grauenhaften Erlebnisse ihrer Vergangenheit. Im Gegensatz zum Flashback ist es aber "nur" ein Traum und ist, außer in extremen Fällen, nicht mit körperlichen Schmerzen verbunden.

Trotzdem darf man die Alpträume deswegen nicht unterschätzen! Da sie Erinnerungen an vergangene Situationen präsentieren, durch die Natur eines Traums auch vielleicht in neue Zusammenhänge setzen und neue Elemente hineinmischen, die so nie passiert sind, oder die einfach unerträglich sind, können dadurch auch neue Personen entstehen, was in jedem Fall, wo immer es möglich ist, vermieden werden muß. Wenn Du als Außenstehender also mitbekommst, daß ein multipler Mensch einen Alptraum hat, solltest Du ihn ruhig wecken. Oft tun das auch schon die Beschützer, aber das funktioniert von innen nicht immer.

Wie Du vielleicht unter Flashbacks schon gelesen hast, sollte man jemanden, der in einem Flash gefangen ist, (außer in Ausnahmefällen) möglichst nicht berühren, sondern lediglich mit der Stimme versuchen, einem eventuellen Ausgang zuzuführen. Ein Alptraum kann auf jeden Fall nur im Schlaf vorkommen, ein Flash dagegen sowohl im Schlaf wie auch im Wachzustand zu jeder Zeit. Ein Alptraum kann auch einen Flash auslösen! Sehr schwierig für Dich als Außenstehenden also, genau einzuschätzen, ob es sich im Schlaf um einen Alptraum oder einen Flash handelt. Um sicherzugehen, solltest Du am besten versuchen, sie erst nur mit Geräuschen (nicht erschrecken), zum Beispiel, indem Du zu ihr sprichst, oder mit Licht einschalten zu wecken. Eventuell können Dir die Innenpersonen hier auch helfen.

Bei manchen Multis kommt es auch vor, daß es kein Problem ist, während eines Flashes oder Alptraums berührt zu werden, was es in diesem Fall natürlich einfacher macht. Das solltet Ihr am besten vorher klären.

Alpträume können auch künstlich produziert werden. Wenn eine Programmierung vorhanden ist, kann es Zerstörer-Programme geben, die den Host nachts mit Alpträumen überfluten. Dies ist eine leider sehr wirkungsvolle Methode, dem Host den wichtigen erholsamen Schlaf nicht zukommen zu lassen, so daß er ständig unter Müdigkeit leidet und dementsprechend leicht manipulierbar ist. Darüber hinaus können dadurch neue Personen entstehen und/oder das innere System kommt nicht zur Ruhe, so daß es nie ein stabiles System werden kann. Wenn man also feststellt, daß die Alpträume in extremer Art und Häufigkeit vorkommen, sollte man das durchaus als mögliches Indiz für eine Programmierung werten, gegen die man auf jeden Fall etwas unternehmen muß!

Programme und/oder dunkle Personen werden versuchen, Dich davon abzuhalten, den betroffenen Multi aus dem Schlaf zu holen bzw. in heftigeren Fällen auch aus dem Bett. Einfacher Trick dagegen: Mach' mit dem Host ein geheimes Zeichen, eine bestimmte Berührung oder etwas ähnliches aus. Wenn dann nicht die vorher vereinbarte Reaktion kommt, versucht Dir einer etwas vorzuspielen, dann laß Dich nicht davon abbringen, weitere Weckversuche zu starten und auch ruhig aus dem Bett zu ziehen. Die meiste Macht über den Host/die Innenpersonen haben die Programme/Dunklen Personen im Schlaf, daher ist wecken oftmals die bessere Idee. Wenn der Host Raucher ist, sollte sie ruhig im Anschluß daran eine rauchen, da Nikotin beruhigende Wirkung hat. Möglichst auf keinen Fall Koffein oder koffeinhaltige Lebensmittel geben (nicht nur nachts, völlig darauf verzichten!), da das die Gehirnaktivitäten kurzfristig stark steigert und damit die Möglichkeiten der Programme/Dunklen ebenso!

Alter / Alterung

Siehe Geburtstag

Arbeitsamt

Siehe unter Gewerkschaft

Arzt /Kinderpfleger/Krankenpfleger...

Innenpersonen können auch Aufgaben zugewiesen werden, die sie dann auch meist sofort ausführen können, ohne sie erst zu lernen. So können die Innenpersonen einen aus ihrer Reihe zum Beispiel zum Arzt machen und dieser verfügt dann sofort über alles notwendige medizinische Wissen, um den anderen Innenpersonen und auch dem Host zu helfen (mit den gleichen Grenzen aber auch Möglichkeiten eines echten Arztes außen). Er kann Wunden verarzten, Spritzen geben, Tabletten verschreiben oder auch einen Defibrilator benutzen, wenn es notwendig ist. Was immer er braucht, kann er zur Verfügung bekommen und weiß damit umzugehen (siehe auch unter der Rubrik "Medizinisches"). Dies setzt aber voraus, daß der sichere Ort vorher bereits geschaffen wurde und sich die Innenpersonen dort eingefunden haben.

"Auf Eis legen"

Siehe unter Ruhestellung

Auslöser

Siehe unter Trigger

Aussperren

Siehe unter Gefängnis

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