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Schulmedizin und "sonderbare Zweige"

Zu Beginn dieser Rubrik möchte ich ein wenig allgemein über die Medizin reden. Jeder Mensch kennt das: Wenn man krank ist, schaut man zu, ob man selbst eine Möglichkeit findet, daß es einem besser geht - seien es Kopfschmerztabletten oder kalte Umschläge, der Hausmittelchen gibt es viele und viele davon sind auch sehr hilfreich, von Menschen erdacht, die beobachtet und ausprobiert haben und daraus Methoden entwickelt haben, die bisweilen besser funktionieren als unsere sogenannte "moderne Medizin". Doch neben den kleinen Kurierungsmöglichkeiten gibt es natürlich auch sehr viele Krankheiten, die das Fachwissen eines Arztes erfordern und so geht jeder, der was auf seine Gesundheit hält, alsbald zum Arzt, sobald er merkt, daß er alleine nicht weiterkommt und es nicht besser wird.

Die meisten Ärzte, die praktizieren, egal welcher Fachrichtung, werden das gleiche tun, was jeder Mensch tut, der einen Beruf von Beginn an gelernt hat: Sie halten sich an das, was geschrieben steht, was viele andere Menschen im Laufe von Jahrhunderten zusammengetragen und erforscht haben. Das ist auch gut und richtig so, denn in den meisten Fällen wird das sicher genügen. Leider beschränken sich aber auch die meisten Ärzte darauf, das Wissen der Schulmedizin anzuwenden, manch einer streitet die Existenz anderer Heilungsmöglichkeiten schlicht ab. Für meine Begriffe ist es dumm, wenn man mit Scheuklappen durch die Gegend geht und nur das sieht, was man sehen möchte, nicht einmal für die MÖGLICHKEIT offen ist.

Welche Möglichkeiten meine ich? Ganz klein angefangen: Placebos. Es gibt viele Menschen, die mit kleinen und größeren Krankheiten zum Arzt kommen und dieser kann nichts finden, entdeckt aber die Möglichkeit, daß diesem Patienten vielleicht auf andere Weise geholfen werden kann: Durch Placebos. Das sind Pillen oder Tränke, Medizin in jeder denkbaren Form, die einfach gar keine ist. Wer kann schon einer Pille ansehen, daß es nur eine Zuckerkugel ist oder der klaren Flüssigkeit in der Spritze, daß es nur Salzwasser ist? Solche Placebos schaden dem Körper nicht - aber sie helfen - auf medizinische Weise! - auch nicht im geringsten. Trotzdem werden plötzlich viele Menschen gesund, ohne echte Medizin erhalten zu haben. Wie kann das sein? Seit ich mich mit dem Thema "multiple Menschen" befasse, glaube ich, daß dies ein Trick ist, das eigene Bewußtsein zu überlisten und jene Selbstheilungskräfte zu aktivieren, die für Multis problemlos anzuwenden sind (dazu später mehr). Die Menschen werden ja nachweislich gesund, einfach, weil sie ganz fest daran glauben, eine echte Medizin erhalten zu haben und von deren Wirkung überzeugt sind.

Und hier zeigt sich, daß die Schulmedizin oftmals einen sehr wichtigen Teil der Heilung einfach außen vor läßt: Die Kräfte der Seele. Das klingt sehr esoterisch, ist es aber gar nicht. Wenn sich ein Mensch verliebt hat und dem geliebten Menschen begegnet, dann ändert sich auch der Pulsschlag und viele andere bekannte Körperfunktionen. Warum? Es wurde keine Medizin verabreicht. Aber das Gehirn "schüttet Adrenalin/Hormone (usw.) aus", die diese Körperfunktionen entsprechend regulieren. Schön, aber warum? Der Mensch ist ja keine Maschine, wo auf Knopfdruck eine Flüssigkeit entlassen wird, die chemische Reaktionen auslöst. Wenn die beiden im Beispiel mal 10 Jahre zusammen sind, wird es sicher kaum zu der gleichen Reaktion kommen, also kann es ja nicht reichen, nur einander zu begegnen. Nein, wie jeder weiß, ist es das intensive Gefühl von Liebe, daß diese Reaktionen auslöst und es dürfte kaum jemand bezweifeln, daß Liebe eine der stärksten Kräfte auf der Welt ist. Es gibt also allein bei diesem Beispiel eine starke körperliche Reaktion auf etwas, was keine körperlichen, sondern rein seelische Ursachen hat. Nachweislich bringen diese körperlichen Reaktionen sogar gesundheitliche Vorteile, dazu existieren genügend Studien (der Schulmedizin....).

Wie kommt es also dann, daß Ärzte so oft die riesigen Kräfte der Seele außer acht lassen und sich nur auf chemische und biochemische Vorgänge beschränken? Zum Glück sickert das Bewußtsein dafür allmählich in die Köpfe der Menschen und eine Reihe Krankenhäuser haben zum Beispiel schon gemerkt, daß ein paar Farben und schön zurechtgemachte Zimmer die Heilung eines Patienten wesentlich begünstigen, statt sterile weiße Zimmer, die mehr wie ein Lagerplatz für Patienten anmuten. Auch hier gibt es ja ganz offensichtlich keine medizinische Wirkung, aber die Gefühlswelt trägt zur Heilung stark bei.

Wie sieht die Gegenseite aus? Es gibt natürlich auch eine Menge Esoteriker, die genau den umgekehrten Weg gehen, die der Meinung sind, alleine die Kraft des Geistes und der Seele könne eine Heilung bewirken, Medizin und technische Hilfsmittel seien nur ein Hindernis. Das ist für meine Begriffe genauso falsch. Ich denke, genau in der Mitte zwischen diesen Extremen liegt die Wahrheit. Wenn man es versteht, beides geschickt zu kombinieren, wird man sicher den größten Erfolg haben.

Immerhin ändert sich das Bewußtsein der Menschheit ganz langsam, so daß man heute auch Dinge akzeptiert, die früher mal in die Welt des Hokuspokus verbannt worden sind. Heute wird beispielsweise Hypnose ganz selbstverständlich zu Heilungszwecken angewandt, auch Akupunktur z.B. hat sich mittlerweile als eine Alternative durchgesetzt. Beides "sonderbare Zweige" der Medizin, die lange Zeit nur belächelt wurde und als Spinnerei abgetan wurde. Ich denke, es ist nicht wichtig, welche Wege der Heilung man wählt, das einzig wichtige ist, daß es funktioniert. Für den einen mag eine Akupunktur nichts bringen, für den anderen die Pille nicht. Jeder Mensch ist anders und jeder muß seinen eigenen Weg finden.

Aber MÖGLICHKEITEN gibt es ohne Ende. Also sei einfach offen für das, was Du in dieser Rubrik finden wirst und verbanne es nicht in die Welt der Phantasie, nur weil es am Ende Dir vielleicht nicht hilft. Tatsache ist, daß alles, was hier zu finden ist, bei irgendeinem multiplen Menschen bereits funktioniert hat, also wieso nicht auch bei Dir? Versuch's mal.

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